VOLL IN FORM |Spritzgussformen aus dem 3D-Drucker
EnvisionTEC macht’s möglich
EnvisionTEC entwickelte mit E-Mould ein neues Material, welches den 3D-Druck von Spritzguss-Werkzeugformen ermöglicht – und revolutioniert damit die Spritzgusstechnik. Dank dieser Innovation können in der Vorproduktion günstig und rasch Prototypen erstellt, sowie Spritzgussbauteile in kleinen Serien produziert werden. Wir haben alle Infos für Sie!
Mindblowing Technik
Die Spritzgusstechnik wird für die Herstellung von Produkten und Teilen aus Kunststoff verwendet. Dabei wird flüssiger Kunststoff unter Druck in eine Gussform eingespritzt. Diese Formen werden aus Stahl produziert, wobei ihre Herstellung sowohl zeitlich aufwendig, als auch teuer ist. Nachträgliche Anpassungen der Form sind mit erheblichen Kosten und Produktionsverzögerungen verbunden.
EnvisionTEC, einer der führenden Hersteller für industrielle 3D-Drucker, ermöglicht es nun, diese Gussformen zuerst aus einem kosteneffizienteren Material im 3D-Drucker zu produzieren. So kann die Form getestet und gegebenfalls Änderungen an der Oberfläche oder der Struktur vorgenommen werden, bevor die Endvariante aus Stahl für die Massenproduktion angefertigt wird.
E-Mould: Das innovative Material dahinter
Die Herausforderung war, ein 3D-druckfähiges Material zu finden, welches den hohen Temperaturen, schnellen Wärmewechseln, sowie starken Druck des Spritzgussverfahrens standhält. In Zusammenarbeit mit Das Kunststoff-Zentrums SKZ in Würzburg ist es EnvisonTEC schlussendlich gelungen, E-Mould zu entwickeln. Dabei handelt es sich um ein extrem hitzebeständiges Material, welches Temperaturen von deutlich über 200°C standhält und damit für die Spritzgussformen geeignet ist. Zudem können damit auch feinste Oberflächenstrukturen wie Narbungen, Muster oder Gravuren geprägt werden.
Alle Vorteile im Überblick
Die innovative Anfertigung von Spritzgussformen aus dem 3D-Drucker bringt etliche Vorteile mit sich:
- Die E-Mould Formen aus dem 3D-Drucker erlauben es, die Spritzgussform zu testen und gegebenenfalls Änderungen an der Oberfläche oder der Form vorzunehmen, bevor die wesentlich teurere Endvariante aus Stahl für die Massenproduktion angefertigt wird.
- Mit Hilfe der Formen aus dem 3D-Drucker können schnell und kostengünstig Prototypen angefertigt werden. Innerhalb von zwei Tagen können zwischen 30 und 40 Kunststoffbauteile aus den verschiedensten Materialien gegossen werden, beispielsweise aus PP, PPGF30, PBT, TPE-S, ABS, PE, POM,…
- Die E-Mould Form erlaubt eine Prototypenherstellung aus dem Originalmaterial, noch bevor die Spritzgussform aus Stahl angefertigt wird.
- Die „Time to Market“ Ihres Produktes kann durch schnell verfügbare Formeinsätze reduziert werden. Die lange Produktionsphase eines Serienspritzgusswerkzeuges wird mit kostengünstigen Werkzeugeinsätzen aus einem 3D-Drucker überbrückt. Das Produkt ist binnen Tagen im Originalmaterial verfügbar.
Bild- und Videonachweis: SKZ + EnvisionTEC
Noch mehr Kunststoff bei WESTCAM
Ja, die Herstellung von Spritzgussformen aus E-Mould im 3D-Drucker ist zweifellos eine Innovation. Gleichzeitig ist sie jedoch nur das Tüpfelchen auf dem i dessen, was in der Kunststoffherstellung bereits alles möglich ist. Wir bei WESTCAM decken insgesamt drei Kunststoffkompetenzen ab:
- Die Spritzgusssimulation: Als langjähriger Partner der Firma Autodesk setzen wir auf MOLDFLOW, die leistungsfähigste Software für Spritzgusssimulation und Spritzprägen von Kunststoffteilen für die Konstruktion und Fertigung
- Auf Kunststoff basierender 3D-Druck: Wir führen verschiedene 3D-Drucker des weltführenden Herstellers EnvisionTEC. Unsere 3D-Druck Experten beraten Sie gerne!
- Qualitätssicherung und Erstmuster-Prüfberichte: Unsere Messtechniker mit Weitblick unterstützen Sie gerne mit professionellen Analysen und standardgerechten Normprüfungen.
Sie möchten mehr über die Innovation E-Mould erfahren? Kontaktieren Sie uns gerne!
Ihr
- personMarkus Ebster
- businessCEO, Geschäftsführender Gesellschafter WESTCAM Datentechnik
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